Zum Inhalt springen

Geld sparen durch Selbstgemachtes – so viel ist wirklich möglich

    Geld sparen durch Selbstgemachtes lohnt sich, wenn du klar weißt, an welchen Stellen du anpackst. Viele Alltagsprodukte kosten im Laden kaum Centbeträge in der Herstellung, aber du zahlst für Verpackung, Verarbeitung und Markenaufschlag. Wenn du Grundzutaten einkaufst und Dinge selbst herstellst, senkst du deine Ausgaben spürbar. Du kontrollierst die Qualität und nutzt Vorräte effizienter.

    Brot und Gebäck

    Brot gehört zu den Lebensmitteln, bei denen du sofort siehst, wie viel Sparpotenzial in deiner Küche steckt. Ein Kilo Mehl kostet wenig. Aus einem Kilo backst du zwei bis drei Brote, je nach Rezept. Ein vergleichbares Brot aus dem Laden kostet deutlich mehr.

    Du nutzt:

    • Mehl
    • Wasser
    • Salz
    • Hefe oder Sauerteig

    Mehr braucht es nicht. Wenn du regelmäßig backst, legst du deinen eigenen Sauerteig an. Du setzt ihn einmal an und fütterst ihn dann weiter. Du sparst dir jede Packung Hefe. Ein einfaches Sauerteigbrot kostet dich nur die Grundzutaten und etwas Zeit. Hier findest du eine Anleitung für deinen Sauerteig.

    Auch Brötchen und Fladenbrot lohnen sich. Ein Blech mit frischen Brötchen kostet dich einen Bruchteil der Backstubenpreise. Du frierst einen Teil ein und backst nur kurz auf. So hast du jederzeit frisches Gebäck, ohne jedes Mal loszufahren.

    Kochen aus Grundzutaten

    Selbstgekochtes bringt dir Kontrolle über Kosten und Inhalt. Fertigprodukte enthalten oft Wasser, Zucker und Zusatzstoffe. Du zahlst für Bequemlichkeit. Wenn du mit Grundzutaten arbeitest, rechnest du klarer und kochst günstiger.

    Beispiele, die sofort Geld sparen:

    • Tomatensauce aus passierten Tomaten, Zwiebeln und Gewürzen
    • Brühe aus Suppengemüse und Knochen oder Gemüseresten
    • Salatdressings aus Öl, Essig und Senf
    • Aufläufe und Eintöpfe aus wenigen Zutaten

    Eine Tomatensauce aus passierten Tomaten kostet dich wenig. Ein Glas Fertigsauce kostet mehr und enthält oft Zucker. Die selbstgekochte Variante schmeckt intensiver und du passt sie an deinen Geschmack an.

    Du kochst größere Mengen und portionierst für den Gefrierschrank. So entsteht ein Vorrat, der dir an stressigen Tagen hilft, ohne dass du Geld für Lieferdienste oder Fertiggerichte ausgibst.

    Einmachen

    Einmachen spart deutlich, wenn du saisonal einkaufst oder eigenes Gemüse nutzt. Große Mengen Gemüse sind im Sommer günstiger. Du verarbeitest sie sofort und legst dir ein stabiles Vorratsregal an.

    Dazu eignen sich:

    • Tomaten
    • Gurken
    • Bohnen
    • Beeren
    • Äpfel und Birnen
    • Kürbis

    Tomatensauce, Chutneys, Marmelade oder Kompott kosten aus dem Laden deutlich mehr als die Summe der Zutaten. Beim Einmachen kontrollierst du den Zuckergehalt und das Salz. Du entscheidest über die Würze. Wenn du saubere Gläser nutzt und kochend heiß einfüllst, halten sich die Vorräte lange.

    Auch Gemüsebrühe-Paste lässt sich gut einmachen. Du zerkleinerst Suppengemüse, mischst es mit Salz und füllst es in saubere Gläser. Du sparst dir gekaufte Würfel und nutzt Gemüse, das sonst liegen bleibt.

    Gemüse selbst anbauen

    Wenn du einen Garten oder Balkon hast, lohnt sich der Anbau bestimmter Sorten besonders. Du startest mit Samen oder Jungpflanzen, die wenig kosten. Manche Pflanzen tragen über Monate.

    Kosteneffizient sind:

    • Zucchini
    • Tomaten
    • Salat
    • Kräuter wie Petersilie, Basilikum und Schnittlauch
    • Bohnen
    • Mangold

    Eine einzelne Zucchinipflanze liefert dir oft mehrere Kilo Gemüse. Gekauft zahlst du pro Stück deutlich mehr. Tomaten aus dem eigenen Garten sind günstiger und aromatischer. Kräuter im Topf ersetzen teure Bundware aus dem Supermarkt. Du schneidest nur, was du brauchst, und der Rest wächst nach.

    Du kombinierst den Anbau mit Einmachen. So nutzt du jede Ernte und verhinderst Verluste.

    Haushaltsprodukte selbst herstellen

    Viele Dinge, die du täglich nutzt, stellst du aus einfachen Zutaten her. Das spart Geld und Verpackung.

    Praktische Beispiele:

    • Allzweckreiniger aus Essig und Wasser
    • Waschmittel aus geriebener Kernseife und Waschsoda
    • Spülmaschinenpulver aus Zitronensäure, Natron und Sodapulver
    • Raumduft aus Alkohol, Wasser und ätherischen Ölen

    Ein Liter Allzweckreiniger aus dem Laden kostet mehr als die Mischung aus Essig und Wasser. Du füllst ihn in eine alte Sprühflasche und mischst nach Bedarf nach. Auch Waschmittel aus Basiskomponenten ist günstig und ergiebig.

    Kosmetik selbst herstellen

    Selbstgemachte Kosmetik spart Geld, wenn du auf wenige Basiszutaten setzt. Du nutzt pflanzliche Öle, Bienenwachs und Hydrolate.

    Beispiele:

    • Lippenbalsam aus Öl und Bienenwachs
    • Salbe aus Öl und Bienenwachs mit Kräuterauszug
    • Gesichtswasser aus Rosenwasser
    • Körperpeeling aus Öl und Zucker

    Ein Lippenbalsam kostet im Laden mehr als die Summe der Zutaten. Aus einer kleinen Portion Bienenwachs und Öl stellst du mehrere Döschen her. Ein Körperpeeling aus Zucker und Öl rührst du in Minuten an.

    Du achtest auf saubere Gläser und rührst nur kleine Mengen, die du in wenigen Wochen verbrauchst. So bleibt alles frisch und du vermeidest Abfall.

    Handarbeiten

    Nähen, Stricken und Häkeln sparen Geld, wenn du bestimmte Dinge selbst produzierst. Du musst kein Profi sein. Du startest mit einfachen Projekten.

    Nützliche Beispiele:

    • Spüllappen aus Baumwollgarn
    • Topflappen
    • Einkaufsbeutel
    • Mützen und Schals
    • Kissenbezüge

    Ein gehäkelter Spüllappen hält länger als ein gekauftes Einwegprodukt. Du wäschst ihn und nutzt ihn wieder. Ein Einkaufsbeutel spart dir Plastiktüten. Selbstgenähte Kissenbezüge kosten weniger als neue aus dem Laden und passen genau zu deinem Stil.

    Klare Kostenersparnis

    Geld sparen durch Selbstgemachtes zeigt sich deutlich, wenn du regelmäßig selbst produzierst und Grundzutaten clever nutzt. Du musst nicht alles selbst machen. Du wählst die Bereiche, die dir liegen und in denen der Preisunterschied am größten ist. Wenn du Brot backst, Saucen kochst, einmachst und Gemüse anbaust, reduzierst du Ausgaben im Lebensmittelbereich spürbar. Wenn du Haushaltsreiniger, einfache Kosmetik und kleine Alltagsprodukte selbst herstellst, senkst du laufende Kosten weiter.

    Du entscheidest, wie weit du gehen möchtest. Jeder Schritt bringt dir Kontrolle über Zutaten, weniger Verpackung und eine klare Ersparnis.

    Bei Fragen schreib mir gerne eine E-Mail unter hallo@orivie.de oder nutze mein Kontaktformular.